Max Billiger – Kollektiv Krönlihalle

 

Max Billiger

Kollektiv Krönlihalle

Die begehbare Skulptur «Max Billiger» lädt die Besuchenden des Alten Botanischen Gartens UZH zum Zusammensein und Verweilen ein. Die vom Kollektiv Krönlihalle betriebene Bar regt den Dialog über Ort, Raum und Kreislauf an und wird während der Design Biennale Zürich zum Treffpunkt.

The walk-in sculpture “Max Billiger” invites visitors to the Old Botanical Garden of the University of Zurich to come together and linger. Operated by the Krönlihalle collective, the bar encourages dialogue around place, space, and circularity — becoming a central meeting point during the Design Biennale Zurich.

  • Gebrauchte Getränkeharassen bilden eine geometrische temporäre Skulptur. Sie formen einen Bartresen und verschiedene Sitzgelegenheiten – fast wie bei einer spontan einberufenen Party. Damit wirft das Krönlihalle Kollektiv einen humorvollen Blick auf das Design. Mittels zweckentfremdeter Harassen schafft es eine zugängliche Installation, die berührt und gebraucht werden darf.

    Bei den rechtwinkligen Figuren handelt es sich um eine massstabsgetreue Kopie von Max Bills Skulptur «Pavillon», die rund 300 Meter weit entfernt an der Bahnhofstrasse steht – SIDE BY SIDE. Die von den Harassen gebildeten abstrakten Farbmuster liefern einen weiteren Hinweis auf den Autor des Originals und dessen Werk. Im Gegensatz zur monumentalen Skulptur aus Granit wirkt die mit einfachen Mitteln erstellte Kopie im Alten Botanischen Garten UZH vergänglich. Nach zehn Tagen wird sie zurückgebaut und die Harassen werden wieder ihren ursprünglichen Zweck erfüllen.

    Trotz der Einfachheit der Nachbildung liegt deren Grundidee nahe bei derjenigen des Originals: «Max Billiger» lädt zum Verweilen und zum sozialen Austausch unter freiem Himmel ein, genau wie dies der Pavillon tut, der an der teuersten Einkaufsmeile der Stadt steht. Wer Lust auf einen kurzen Spaziergang hat, begibt sich an die Bahnhofstrasse und betrachtet dort das Original, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zu entdecken.

    Mit freundlicher Unterstützung von Intercomestibles

    Used beverage crates form a geometric, temporary sculpture. They shape a bar counter and various seating options – almost like at a spontaneously convened party. With this, the Krönlihalle Collective casts a humorous glance at design. By repurposing crates, they create an accessible installation that invites people to touch and use it.

    The right-angled figures are a full-scale copy of Max Bill’s sculpture Pavillon, located about 300 meters away on Bahnhofstrasse – SIDE BY SIDE. The abstract color patterns formed by the crates provide another reference to the original artist and his work. In contrast to the monumental granite sculpture, the copy in the Old Botanical Garden of the University of Zurich, built with simple means, appears ephemeral. After ten days it will be dismantled, and the crates will once again serve their original purpose.

    Despite the simplicity of the reproduction, its underlying idea closely follows that of the original: «Max Billiger» invites visitors to linger and to social exchange in the open air – just like the Pavillon on the city’s most exclusive shopping mile. Those in the mood for a short walk can head to Bahnhofstrasse to view the original there and discover similarities and differences.

    With the kind support of Intercomestibles

 
 

Fragebogen Questionary

Wie würdet Ihr Euren Stil beschreiben?
Spielerisch, pragmatisch und humorvoll.

Wo findet Ihr Inspiration?
Beim gegenseitigen Austausch im Kollektiv und in der Motivation, etwas umzusetzen und es nicht nur bei der Idee zu belassen.

Weshalb ist Design wichtig?
Weil es allgegenwärtig ist, den meisten aber erst auffällt, wenn es nicht funktioniert.

Welches sind Eure wichtigsten Arbeitswerkzeuge?
Unsere Gehirne und Hände.

How would you describe your style?
Playful, pragmatic, and humorous.

Where do you find inspiration?
Through mutual exchange within the collective and in the drive to realize ideas instead of just talking about them.

Why is design important?
Because it’s everywhere — most people only notice it when it doesn’t work.

What are your most important tools?
Our brains and our hands.

Über About

Seit 2015 arbeitet das Kollektiv Krönlihalle in derselben Konstellation an Räumen mit Material- und Massstabsverschiebungen. Aus seiner Hand stammen unter anderem die 2015 als Bar betriebene «Krönlihalle», eine Verkleinerung der Zürcher Kronenhalle Bar, und das «Bundesratszimmerli». Diese Nachbildung des im Bundeshaus angesiedelten «Châlet fédéral» entstand 2021 im Rahmen einer Ausstellung des Landesmuseums Zürich und erfolgte mit Gegenständen aus Brockenhäusern.

Since 2015, the collective Krönlihalle has been working in the same constellation on spaces involving shifts in materials and relationships. Their works include the “Krönlihalle” bar – a scaled-down version of the Kronenhalle Bar – and the “Bundesratszimmerli,” a reconstruction of the Châlet Fédéral using objects sourced from Zurich thrift stores.

Zurück
Zurück

Liquid Clay: Forms in Flux – Maria Smigielska & Ana Ascic

Weiter
Weiter

PARASIT – Jonatan Bischof & Simon Jeger mit Studio VERDE