Big Modular Bench – Guy Meldem/Meubles Meldem

 

Big Modular Bench

Guy Meldem/Meubles Meldem

Guy Meldem präsentiert eine modulare, endlos erweiterbare Sitzbank aus handelsüblichen Holzbrettern und recyceltem Beton. Wird sie lang genug, kann man sich vorstellen, mit mehreren hundert Menschen gemeinsam den Sonnenuntergang zu beobachten.

For the Zurich Design Biennale, Meldem presents a modular, endlessly extendable bench made from standard wooden planks and recycled concrete. If extended far enough, one could imagine watching a sunset alongside several hundred people.

  • Guy Meldems Interesse gilt der Modularität und der Möblierung des öffentlichen Raums. Häufig zeichnen sich Städte durch eine bestimmte Ausstattung aus, die eine eigene Sprache spricht, definiert aus einzelnen Modulen und einem System, die immer wieder zur Anwendung kommen.

     Für die Design Biennale Zürich entwirft Guy Meldem erstmals eine Sitzbank. Wie viele seiner bisherigen Möbelentwürfe besteht sie aus einfachen Elementen und aus Materialien, die wir aus dem Alltag kennen: Beton und Holz. Aneinandergereiht bilden die Module eine unendliche lange Bank, die es im Gegensatz zu anderen Sitzmöbeln vielen Menschen erlaubt, sich gleichzeitig darauf setzen – SIDE BY SIDE.

    Auf der Bank kann jede Person so viel Platz einnehmen, wie sie braucht. Ausser, es wollen sich viele gleichzeitig darauf niederlassen. Dann wird es vielleicht eng und der eine oder die andere vermisst die Eigenschaften eines Stuhls, der den persönlichen Raum klarer definiert. Doch vielleicht animiert die lange Bank auch zu spontanen Gesprächen oder führt zu neuen Bekanntschaften. Jedenfalls lädt sie alle Besuchenden dazu ein, sich für einen Moment hinzusetzen und die Aussicht über den Alten Botanischen Garten UZH zu geniessen.

    Guy Meldem’s work explores modularity and the furnishing of public space. Cities are often characterised by a particular type of infrastructure that speaks its own language – a system of repeated modules that shapes our urban environments.

    For the first time, Meldem has designed a bench for the Design Biennale Zürich. Like many of his previous furniture pieces, it is composed of simple elements and familiar materials: concrete and wood. When placed in sequence, these modules form an endlessly expandable bench that, unlike most seating, allows many people to sit down at the same time – SIDE BY SIDE.

    Each person can take up as much space as they need. But when more people join, things might get a little tight – and some may long for the boundaries a chair provides. At the same time, this extended bench might spark spontaneous conversation or lead to unexpected encounters. Either way, it invites visitors to take a seat, slow down, and enjoy the view over the Alte Botanische Garten UZH.

 
 

Fragebogen Questionary

Was denken Deine Eltern, was du tust?
Meine Werkstatt befindet sich auf dem Bauernhof meiner Familie – ich glaube, sie wissen besser als ich, was ich mache.

Was wirst Du in fünf Jahren tun?
Viele Stühle bauen, hoffentlich.

Was sind Deine wichtigsten Arbeitswerkzeuge?
Mein Schraubenzieher und mein Schweissgerät.

Welche Designschaffende sind Deine Vorbilder?
Viele – aber die, die dieses Projekt wohl am meisten beeinflusst haben, sind Enzo Mari und Ken Isaacs. Und natürlich die Eames.

Was macht dich glücklich oder unglücklich?
Essen – beides.

What do your parents think you do? My workshop is situated in the family’s farm, I think they know what i do better than me.

What will you be doing in 5 years? Lots of chairs, hopefully.

What are your most important work tools?
My screwdriver and my welding unit.

Who are your design role models? Many, but I think the ones who influenced my project most are Enzo Mari and Ken Isaacs. And the Eames, of course the Eames.

What makes you happy or unhappy?
Eating, makes me both.

Über About

Guy Meldem entwickelt Möbel, die sowohl komfortabel als auch funktional sind – zugleich aber durch skulpturale und bildhafte Überlegungen unterbrochen oder erweitert werden. Aus einfachen, rohen, möglichst recycelten Standardmaterialien gefertigt, sind diese Objekte für unbegrenzte Reproduzierbarkeit konzipiert und zu erschwinglichen Preisen erhältlich.

Guy Meldem develops a collection of furniture that is both comfortable and functional, yet disrupted—or enhanced—by sculptural and pictorial considerations. Made from modest, raw, standard materials, and recycled whenever possible, these objects are designed for unlimited reproducibility and offered at accessible prices.

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